Artikel zu LRS bei Herrn Larbig

Torsten Larbig hat auf seinem Blog einen Beitrag veröffentlicht, der seine persönliche Quintessenz aus einer Fortbildung von Ingrid Naegele vorstellt (ihre LRS-Bände, die sie mit Renate Valtin herausgebracht hat, hatte ich bereits hier vorgestellt).

Gedanken zum Wert von Lesen und Schreiben – und Tipps für den Umgang damit im Unterricht. Sehr lesenswert!

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Lernvertrag (Methodensammlung)

Um Schüler für eine Mitarbeit im Förderunterricht zu verpflichten, ist ein Lernvertrag eine gute Möglichkeit. Hier legen die Kinder gemeinsam mit dem Trainer/Lehrer und ggf. den Eltern realistische Ziele für die nächsten Monate fest. Diese können auch allgemeines Verhalten während des Förderunterrichts beinhalten. Gestalten Sie diese Verträge als “offizielle Dokumente” und betonen sie ihre Wichtigkeit – dadurch werden sie auch für die Kinder zu etwas Besonderem.

Ein weiterer Anreiz können Belohnungen (z.B. Ausflüge mit den Eltern) sein, die bei Einhalten des Vertrages (= Erreichen der Förderziele) dem Kind zu Gute kommen. Hängen Sie den Vertrag nach Möglichkeit im Klassenraum auf oder lassen Sie ihn als erste Seite in der Fördermappe des Kindes einheften.

Linktipps mit weiteren Infos und Vorlagen: Lernvertrag bei suite101, Lernvertrag bei 4teachers.de, Beispielvertrag bei educehb.ch

In der Materialsammlung stelle ich in loser Folge kleine Methoden und Ideen für den (Förder-)Unterricht mit lese-rechtschreibschwachen Kindern vor.

FOTO: (C) M_GLAUCO, FOTOLIA.COM

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Ein großes Dankeschön zwischendurch …

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich wollte mich nur kurz persönlich bedanken: Dieser Blog, den ich Mitte 2010 ins Leben gerufen habe, freut sich wachsender Beliebtheit. Von Woche zu Woche und Monat zu Monat dieses Jahres konnte ich mehr Zugriffe auf diese Seite verzeichnen. Das zeigt mir: Das Thema LRS und Englisch ist höchst interessant und Sie kommen gerne auf diese Seite, um sich darüber zu informieren. Das bestärkt mich darin, Ihnen hier weiter qualitativ hochwertige Artikel zu liefern, die Sie interessieren. Schicken Sie mir gerne auch Ideen zu Themen, die ich hier im Blog thematisieren könnte: info@legasthenie-englisch.de.

Vielen, lieben Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung! :-)

Ihr David Gerlach

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Video: “The History of Englisch – in 10 Minutes”

Ich bin auf ein sehr schönes (englisches) Video gestoßen, das die sprachgeschichtliche Entwicklung der englischen Sprache in ca. zehn Minuten zusammenfasst. Sehr sehenswert!

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Das Kunstwort “Ghoti” und die vermeintlich irreguläre englische Orthographie

Das fälschlicherweise immer George Bernard Shaw zugeschriebene und immer wieder zitierte Kunstwort ghoti soll angeblich zeigen, dass die englische Orthographie besonders unregelmäßig ist, da

  • das <gh> wie in „laugh“ oder „cough“ als [f] ausgesprochen wird,
  • das <o> wie in „women“ (Plural) einem [ɪ] entspräche
  • und das <ti> als [ʃ] wie in den Worten „nation“ oder „martial“ ausgesprochen würde (Quelle: Wikipedia)

Demnach müsste ghoti eigentlich dem Wort fish entsprechen. Allerdings gibt es hier ein deutliches Auslegungsproblem, denn: <gh> wird in Wortanfängen immer als [g], das <o> nur im Wort women mit einem [ɪ] und <ti> wird an Wortenden nie als  [ʃ] gesprochen. Demnach ist zumindest die Begründung anhand des Kunstwortes vollkommen unlogisch.

Dass die englische Orthographie aufgrund seiner Sprachgeschichte tatsächlich unregelmäßiger  ist, wurde hingegen an vielen Stellen gezeigt. Ein interessanter Artikel von Kessler/Treiman in Reading Psychology bricht aber die Lanze dafür, dass die Orthographie lange nicht so unregelmäßig sei, wie immer angenommen. Mehr lesen »

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Eine Schriftart für Menschen mit Lese-Rechtschreibproblemen

Der niederländische Designer Christian Boer, selbst Legastheniker, hat eine Schriftart entwickelt, mit der lese-rechtschreibschwache Menschen möglicherweise besser und angenehmer lesen können. Der Font heißt Dyslexie und basiert auf der Überlegung, dass die einzelnen Buchstaben sich im Gegensatz zu regulären Schriftarten stärker voneinander unterscheiden und eine breitere Basis haben. Im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität von Twente wurde die Schriftart evaluiert und konnte leicht positive Effekte auf Aspekte wie Lesegenauigkeit und das Lesen von Pseudowörtern zeigen. In einem Telefongespräch, das ich heute mit dem Designer von “Dyslexie” hatte, gab dieser mir auch zu verstehen, dass bereits viele Verlage und Schulen Interesse an der Nutzung des Fonts signalisiert haben. Das Interesse auch in der englischsprachigen Presse ist sehr hoch (z.B. hier, hier und hier).

Der Ansatz ist höchst interessant – weitere Studien, die nun auf Basis der veröffentlichten und erwerbbaren Schriftart durchgeführt werden sollten, könnten hier differenziertere Ergebnisse bringen.

Ein Video zeigt Grundlagen der Konzeption der Schriftart … Mehr lesen »

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  • Dieser Blog beschäftigt sich mit der Förderung legasthener oder lese-rechtschreib-schwacher Englischlerner. Hier sollen Lösungen für LRS-Schüler/innen und deren Trainer/innen und Lehrkräfte vorgestellt und diskutiert werden.