Buchvorstellung: “Individuell fördern – Das Praxisbuch”
Von David Gerlach | Veröffentlicht am: 21. Juni 2013
Individuelles Fördern gilt – neben der Kompetenzorientierung – als das Schlagwort in der Lehreraus- und -fortbildung der letzten Jahre. In ihrem Praxisbuch beschäftigen sich vier Dozenten der Lehrerakademie Querenburg mit der Individualisierung und geben direkt auch Antworten und Lösungsmöglichkeiten zu den häufigsten Statements: “Wir haben einfach nicht genug Lehrer!” oder “Wir hinken ja jetzt schon den Lehrplänen hinterher!” Verschiedene Methoden und Hilfsmittel werden vorgestellt, die in Schulen integriert werden und so einer individuellen Förderung zuträglich sein können. Dazu enthält die beigelegte CD Vorlagen für Diagnose- und Förderpläne sowie Checklisten für Lehrkräfte. Auch die Themen LRS und Legasthenie werden erfreulicherweise angesprochen und auch ausführlich erläutert mitsamt Vorschlägen zur Diagnose im laufenden Schulunterricht.
Allerdings gilt: Die Vorstellungen und Abwehrhaltungen, die oben in den Sätzen schon angeklungen sind, halten sich oft hartnäckig, individuelles Fördern scheitert wohl meist an institutionellen Vorgaben oder fehlenden Rahmenbedingungen. Empfehlenswert ist sicherlich, einzelne Aspekte aus dem Praxisbuch an Schulen einzuführen (z.B. eine schulinterne Datenbank mit Fördermaterialien – eine sehr gute Idee, wie ich finde), um so nach und nach mehr individuelles Fördern zu ermöglichen. Mit der “Hau-Ruck”-Methode kommt man sicherlich nicht weiter.
Aber: Gerade für die ersten Anregungen auf der größeren Schulebene und auf der kleineren Ebene des Unterrichts – für jede Lehrkraft individuell – bietet dieses Buch wertvolle Anregungen und Ideen, die sich lohnen, im Unterricht ausprobiert zu werden.
Dieser Blog beschäftigt sich mit der Förderung legasthener oder lese-rechtschreib-schwacher Englischlerner. Hier sollen Lösungen für LRS-Schüler/innen und deren Trainer/innen und Lehrkräfte vorgestellt und diskutiert werden.
Buchvorstellung: “Individuell fördern – Das Praxisbuch”
Individuelles Fördern gilt – neben der Kompetenzorientierung – als das Schlagwort in der Lehreraus- und -fortbildung der letzten Jahre. In ihrem Praxisbuch beschäftigen sich vier Dozenten der Lehrerakademie Querenburg mit der Individualisierung und geben direkt auch Antworten und Lösungsmöglichkeiten zu den häufigsten Statements: “Wir haben einfach nicht genug Lehrer!” oder “Wir hinken ja jetzt schon den Lehrplänen hinterher!” Verschiedene Methoden und Hilfsmittel werden vorgestellt, die in Schulen integriert werden und so einer individuellen Förderung zuträglich sein können. Dazu enthält die beigelegte CD Vorlagen für Diagnose- und Förderpläne sowie Checklisten für Lehrkräfte. Auch die Themen LRS und Legasthenie werden erfreulicherweise angesprochen und auch ausführlich erläutert mitsamt Vorschlägen zur Diagnose im laufenden Schulunterricht.
Allerdings gilt: Die Vorstellungen und Abwehrhaltungen, die oben in den Sätzen schon angeklungen sind, halten sich oft hartnäckig, individuelles Fördern scheitert wohl meist an institutionellen Vorgaben oder fehlenden Rahmenbedingungen. Empfehlenswert ist sicherlich, einzelne Aspekte aus dem Praxisbuch an Schulen einzuführen (z.B. eine schulinterne Datenbank mit Fördermaterialien – eine sehr gute Idee, wie ich finde), um so nach und nach mehr individuelles Fördern zu ermöglichen. Mit der “Hau-Ruck”-Methode kommt man sicherlich nicht weiter.
Aber: Gerade für die ersten Anregungen auf der größeren Schulebene und auf der kleineren Ebene des Unterrichts – für jede Lehrkraft individuell – bietet dieses Buch wertvolle Anregungen und Ideen, die sich lohnen, im Unterricht ausprobiert zu werden.
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